Nach der Metropole ging unsere Reise weiter ins Mekong Delta. Hier in Vietnam muendet der Mekong nach seiner ca. 4500km langen Reise mit seinem Ursprung in Tibet, seinem weiteren Verlauf durch Myanmar, Laos, Thailand und Kambodja.
Der Mekong ist hier sehr breit und braun. Das Gebiet, in dem wir unterwegs waren war gerade der Beginn des Deltas. Er verzweigt in 8 einzelne Teile, die dann ins Meer muenden.
Das gesamte Gebiet ist fruchtbar und ermoeglicht bis zu 3 Reisernten im Jahr. Hier wachsen alle nur erdenklichen exotischen Fruechte und Gemuese, die man sich nur vorstellen kann. Die Maerkte zu besuchen ist eine wahre Freude! Alles ist bunt und vor allem richtig reif.
Ausser dem Obst und Gemuese trifft man auf ein riesiges Angebot an Fischen und an Fleisch. Huehner, Gaense, Krebse und andere Tiere werden oft noch lebend angeboten – ueber deren Wohlbefinden und deren Weg zum Markt moechte man jedoch nicht nachdenken …
Der Fluss dient als Lebensquelle, die Menschen leben hier auf und am Fluss. Hier waescht man sich und die Waesche im Fluss. Viele ‘Haueser’ (es sind meist einfachste Behausungen aus Bambus und Blech, aber auch einige aus Stein) verfuegen ueber Pumpen, mit denen das Haus mit Wasser versorgt wird. Nach mehr oder weniger aufwendigen Filterungen wird das Wasser, nachdem es abgekocht wurde, auch zum Trinken genutzt. – Fuer mich unbegreiflich, da der Fluss auch ganz offensichtlich von vielen einfach als Toilette genutzt wird.
Nachdem wir das Mekong Delta durchquert haben sind wir per Faehre weiter auf die Insel Phu Quoc gereist.